Pfarrgehege von Trémaouézan

Trémaouézan, eine kleine Gemeinde mit geschützter Intimität, beherbergt einen Schatz, der seine Besucher zu überraschen weiß: ein äußerst reiches Pfarrgehege, dessen Elemente teilweise in jeder Hinsicht mit den größten Gehegen der Region vergleichbar sind.

Die Kirche Notre-Dame de Trémaouézan wurde um 1500 erbaut. Das gotische Beinhaus, das zeitgleich mit ihr errichtet wurde, ist mit Tierfiguren verziert.

Jahrhunderts steigerte die Bedrohung durch Epidemien den religiösen Eifer der Menschen, die zu dieser Gemeinde mit ihren zwei heiligen Brunnen (einer unter dem Patronat der Jungfrau Maria, der andere unter dem des Heiligen Johannes des Täufers) pilgerten. Dank dieses Elans wurde die Kirche über ein Jahrhundert lang immer wieder umgebaut und erheblich vergrößert, sodass wir heute eine Mischung aus Gotik und Renaissance vorfinden.

Das Streben nach Exzellenz ist überall spürbar: 1610 wurde ein monumentaler Renaissancevorbau errichtet, der eines der bemerkenswertesten Ensembles des Landerné-Bildhauers Rolland Doré beherbergt: die Statuen der Apostel (bemerkenswert: der geschnitzte Mond über den Baldachinen, die die Apostel krönen).

Im Inneren sind die verschiedenen barocken Altarbilder Musterbeispiele ihrer Art: sehr reiche Polychromie, sorgfältige Schnitzereien und eine gut durchdachte Anordnung der Elemente. Ebenso wie das Baptisterium (das an die Episode der Taufe Christi erinnert) bieten diese Ensembles eine sehr bildhafte Interpretation mit dem Ziel, den Glauben der Gläubigen zu erleuchten.

Das Gehege von Tremaouézan steckt voller überraschender Details für den, der sich die Zeit nimmt, sie zu entdecken!

Wissenswertes: Die Schlüssel zur Kirche können im Rathaus zu dessen Öffnungszeiten abgeholt werden.
Geführte Besichtigung mit dem Verein APEVE (Reservierung erforderlich).